Wolfram Hannemann
Filmkritiker / Freelance Journalist / Filmemacher

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Ein Dokumentarfilm von Wolfram Hannemann.
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In eigener Sache:
Als regelmäßigem Besucher meines Filmblogs ist Ihnen bestimmt schon aufgefallen, dass in letzter Zeit einige Filme nicht rezensiert werden. Das hat seinen Grund. Als ich vor 10 Jahren mit diesem Filmblog begann, bestand die Absicht darin, möglichst alle Filme zu besprechen, denen ein offizieller Start in deutschen Kinos zuteil wurde. Da zur damaligen Zeit praktisch alle Filmverleiher ihre Filme in Stuttgart mit Pressevorführungen bedachten, war dieses hehre Ziel - mit wenigen Ausnahmen - tatsächlich zu erreichen. In den letzten Jahren jedoch verabschiedeten sich immer mehr Filmverleiher aus Stuttgart, d.h. diese Verleiher führen in Stuttgart keine Pressevorführungen mehr durch. Dazu zählen u.a. Warner Brothers, Sony Pictures, Concorde, oder inzwischen auch Disney. All jene Filme, die in Stuttgart keine Pressevorführung erhielten, in regulären Vorführungen "nachzusitzen", ist mir leider momentan aus Zeitgründen nicht möglich; das klappt nur hin und wieder. Die Devise lautet: Mut zur Lücke.

Wolfram Hannemann, im März 2018

LOB IST SCHWERER ALS TADEL
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MARIA MONTESSORI
Im Gespräch mit Léa Todorov

SCHLEIMKEIM - OTZE UND DIE DDR VON UNTEN
Im Gespräch mit Jan Heck

STELLA. EIN LEBEN
Im Gespräch mit Kilian Riedhof

JOHNNY & ME
Im Gespräch mit Katrin Rothe

ROXY
In Conversation with Dito Tsintsadze

Dolby Cinema @ Traumpalast Esslingen
Im Gespräch mit Fritz Deininger & Marius Lochmann

KASH KASH
Im Gespräch mit Lea Najjar & Matthias Drescher

LIVING BACH
Im Gespräch mit Regisseurin Anna Schmidt

FÜR IMMER
Im Gespräch mit Pia Lenz

DIE THEORIE VON ALLEM
Im Gespräch mit Timm Kröger, David Bennent und Viktoria Stolpe

DER SOMMER, ALS ICH FLIEGEN LERNTE
In Conversation with Klara Hrvanovic & Radivoje Andric

SIEBEN WINTER IN TEHERAN
Im Gespräch mit Steffi Niederzoll

FOCUS ON ANIMATION: NATHAN FARISS
Der Set Supervisor bei Pixar spricht über seine Arbeit

FOCUS ON VISUAL EFFECTS: AARON WEINTRAUB
Der VFX Supervisor spricht über seine Arbeit

FOCUS ON VISUAL EFFECTS: TIM WEBBER
Der Oscar-Gewinner spricht über seine Arbeit als VFX Supervisor

DER FUCHS
Im Gespräch mit Adrian Goiginger & Simon Morzé

WANN KOMMST DU MEINE WUNDEN KÜSSEN
Im Gespräch mit Hanna Doose und Bibiana Beglau

SHARAF
Im Gespräch mit Samir Nasr und Ahmed Al Munirawi

SEASIDE SPECIAL
Im Gespräch mit Jens Meurer

MEINE CHAOSFEE & ICH
Im Gespräch mit Jella Haase & Caroline Origer

MITTAGSSTUNDE
Im Gespräch mit Lars Jessen

ALLES IN BESTER ORDNUNG
Im Gespräch mit Natja Brunckhorst

THE DYING SWANS PROJECT
Im Gespräch mit Eric Gauthier

THE OTHER SIDE OF THE RIVER
Im Gespräch mit Antonia Kilian

SUZI Q
Rock-Ikone Suzi Quatro spricht über den Dokumentarfilm SUZI Q

FOCUS ON
Jana und Sophia Münster (HANNI & NANNI)

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Donnerstag, 14. März 2024
Amy Forever
Heute gab es mal wieder ein Biopic in der Pressevorführung.

BACK TO BLACK (1:1.85, 5.1 + Atmos)
OT: Back To Black
Verleih: Studiocanal
Land/Jahr: USA, Frankreich, Großbritannien 2024
Regie: Sam Taylor-Johnson
Darsteller: Marisa Abela, Jack O'Connell, Eddie Marsan, Lesley Manville, Juliet Cowan, Sam Buchanan
Kinostart: 11.04.2024

Aufgrund einer Sperrfristvereinbarung gibt es die Kurzkritik zu diesem Film demnächst an dieser Stelle

Montag, 11. März 2024
Familie im Delirium und Lesben auf Tour
Trotz der insgesamt 267 Filmminuten war es für mich kein angenehmer Kinotag

STERBEN (1:2.35, 5.1)
Verleih: Wild Bunch Germany
Land/Jahr: Deutschland 2024
Regie: Matthias Glasner
Darsteller: Lars Eidinger, Corinna Harfouch, Lilith Stangenberg, Anna Bederke, Ronald Zehrfeld, Hans Uwe Bauer, Robert Gwisdek, Saskia Rosendahl, Nico Holonics
Kinostart: 25.04.2024

Eine Familie waren sie einmal: Mutter Lissy, Vater Gerd, Sohn Tom, Tochter Ellen. Erst als der Papa mit fortgeschrittener Demenz ins Heim kommt und bald sterben wird, kommt die Familie wieder zusammen. Gezwungenermaßen. Tom unterbricht die Proben als Dirigent für ein Stück seines depressiven Freundes Bernard und Ellen versucht aus ihren Alkoholexzessen auszusteigen, indem sie sich mir einem verheirateten Zahnarzt einlässt... Am Ende des Films steht geschrieben: ”Für meine Familie, die Lebenden und die Toten”. Was suggeriert, dass sich Regisseur und Drehbuchautor Matthias Glasner möglicherweise von wahren Begebenheiten hat inspirieren lassen. Oh weh, kann man da nur sagen. Wer möchte achon Teil einer solchen Familie sein? Einer Familie, die sich quasi selbst zerfleischt und in der man das Schöne mit einer Lupe suchen muss. Mit teilweise absurden Einfällen führt Glasner in fünf Kapiteln und einem Epilog den Leidensweg einer Familie vor. Natürlich nicht den ganzen, sondern erst ab dem letzten Kapitel der Eltern. Mit einem exzellent agierenden Ensemble entwirft er eine Art Psychogramm der Beziehungen der Familienmitglieder untereinander und im Wechselspiel mit Außenstehenden, wie Freunde oder Verflossene. Was das alles soll erschließt sich den Zuschauenden leider nicht leicht, zudem der Film mit 183 Minuten Laufzeit auch noch sehr strapaziert. Menschen mit Zahnarztphobie sollten tunlichst ihre Finger von dem Film lassen. Klarer Höhepunkt im Film ist die Musik von Lorenz Dangel. Es ist keine Filmmusik im eigentlichen Sinn, da sie nicht zur Untermalung der Bilder verwendet wird, sondern immer nur dann zu hören ist, wenn Lars Eidinger als Dirigent das Stück mit einem Orchester einstudiert oder vor Publikum aufführt. Ein imposanter Score.

DRIVE-AWAY DOLLS (1:1.85, 5.1 + 7.1)
OT: Drive-Away Dolls
Verleih: Universal Pictures Germany
Land/Jahr: USA, Großbritannien 2024
Regie: Ethan Coen
Darsteller: Margaret Qualley, Geraldine Viswanathan, Beanie Feldstein, Matt Damon, Pedro Pascal
Kinostart: 07.03.2024

Um aus dem tristen Alltag auszubrechen, lassen sich zwei Freundinnen darauf ein, ein Auto von Philadelphia an seinen Zielort in Florida zu überführen. Was die Ladys nicht wissen: im Kofferraum liegt eine brisante Ladung. Und auf die haben es ein paar hartgesottene Kerle abgesehen. Und natürlich läuft ab jetzt alles schief was nur schieflaufen kann... Was für ein geschwätziger Film! Ethan Coen, einer der beiden Coen-Brüder, setzt hier leider viel zu sehr auf Non-Stop-Dialoge und vernachlässigt dafür Situationskomik. Am Ende fühlt sich der 84-Minüter wie ein Zweieinhalbstünder an, der zudem haarscharf am Lesben-Porno vorbeischrammt. Da fallen dann die zwei oder drei schwarzhumorigen Gags nicht mehr ins Gewicht, denn bis es soweit ist, hat der Film die Zuschauenden bereits verloren.
Mittwoch, 06. März 2024
Satire und Emotionen
Filme im Doppelpack gab es bei unseren Pressevorführungen sch

IRDISCHE VERSE (1:2.35 & 1:1.37, 5.1)
OT: Ayeh Haye Zamini
Verleih: Neue Visionen
Land/Jahr: Iran 2023
Regie: Ali Asgari, Alireza Khatami
Darsteller: Bahram Ark, Arghavan Shabani, Servin Zabetian
Kinostart: 11.04.2024

Der Titel des iranischen Films dürfte eine Art provokativer Gegenentwurf zu den ”Satanischen Versen” sein, die in dem streng religiösen Land verboten sind. Mit starren Einstellungen schildern Ali Asgari und Alireza Khatami in neun Episoden den alltäglichen Wahnsinn, dem brave Bürger in Teheran bei der Konfrontation mit Staatsdienern ausgesetzt sind. Im Dialog dieser braven Bürger mit dem Beamtenappart führen die Regisseure immer wieder die Absurdität der vielen streng religiös verwurzelten Vorschriften vor Augen. Vorschriften, die es schier unmöglich machen, ein normales Leben zu führen. Ob es um die Wahl des Namens eines neugeborenen Kindes geht, die Aushändigung eines Führerscheins oder die ordentliche Schulkleidung – jede der Episoden schlägt dem Fass den Boden aus. Die Regisseure über ihren Film: ”Letztendlich untersucht IRDISCHE VERSE die Konzepte von Bio-Politik und Bio-Macht auf eine sehr filmische Weise und beleuchtet, wie wichtig es ist, zwei unschätzbare Facetten der menschlichen Existenz – Individualität und Freiheit – gegen totalitäre Regime zu verteidigen.”

WHITE BIRD (1:2.35, 5.1 + Atmos)
OT: White Bird
Verleih: Leonine Studios
Land/Jahr: USA 2024
Regie: Marc Forster
Darsteller: Ariella Glaser, Orlando Schwerdt, Gillian Anderson, Helen Mirren, Bryce Gheisar
Kinostart: 25.04.2024

Aufgrund einer Sperrfristvereinbarung gibt es die Kurzkritik zu diesem Film erst ab 15.04.2024 an dieser Stelle


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